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In unserer schönen Marktgemeinde finden Sie fränkische Fachwerkbauten, Bürgerhäuser und das Schloss, die den Ort und Ortskern, eingerahmt mit 2 Tortürmen aus dem 14. Jahrhundert, zu einem sehenswerten Ensemble erstrahlen lassen.
Im Außenbereich finden Sie neben dem Moorseebach im Mühlengrund mit altem Kopfweidenbestand und Feuchtwiesen, kleinstrukturierte Weinberge, Hecken, Feldraine, Wiesen bis zum Naturschutzgebiet „Schlossbergsattel“ ursprüngliche Natur.
„Freigelegtes fränkisches Fachwerk“
Die rund 450 Jahre sieht man dem Markt Einersheimer Rathaus heute nicht an – aber wie auch die Menschen und der Ort selbst hat es manches Hoch und Tief erlebt. Beispielhaft sei da nur das beeindruckende Fachwerk zu nennen, das inzwischen nur noch in Teilen erhalten ist. Bei der ersten Erneuerung im Jahr 1741 blieb es noch offengelegt, hundert Jahre später wirkte man dem schlechten Zustand durch Verputzen entgegen.
Wer die erneute Freilegung ermöglicht hat, steht – sicher nicht zufällig – in einem Fachwerkfeld rechts der Türe zum Rathaus: Graf Ludwig von Rechteren –Limpurg-Speckfeld, der 1907 anlässlich seiner Heirat mit Adolphine Gräfin von Rechteren-Limpurg eine „hochherzige Spende“ gab. Nur auf der Westseite blieb es den Einersheimern nicht erhalten: Die Wand musste dort ganz neu aufgemauert werden.
„Ein Treffpunkt für Alle“
Er ist ein wahrer Ortsmittelpunkt, der Marktplatz mit der Linde und dem Brunnen. Eingefasst von historischen Gebäuden wie dem Rathaus, der Kirchenburg, dem ehem. Gasthaus zum Schwarzen Adler (Sparkasse) und dem stattlichen Schloss treffen sich die Markt Einersheimer dort nicht erst seit der Markterhebung 1542 zum Einkauf, zum Stammtisch oder auch zum geselligen Plausch.
Im Jahr 2015 mussten sie sich dann auch erst an das „neue Gesicht“ gewöhnen: Die stattliche Kaiserlinde, gepflanzt 1887 und Zeugin regen Marktlebens und der prächtigen Auffuhr von Kaisern und Königen, musste ihrer Krankheit Tribut zollen und machte 2014 schließlich Platz für eine jüngere Ausgabe. Die wird in den nächsten Jahren nicht nur Zeugin von vielen Einkäufen, Stammtisch- und Klatschgesprächen werden, sondern auch von Weinfesten, Kirschblütenmärkten und Kirchweihumzügen.
„Kirchweih-Kulisse und Mehr“
Manch Auswärtiger wird sich zur Kirchweih in Markt Einersheim verwundert die Augen reiben: Wo geht denn der prächtige Festzug montags und dienstags hin, wenn er durch den Torbogen neben dem historischen Rathaus verschwindet? Die Antwort ist einleuchtend: Mit der Runde durch die Kirchenburg wird dem ehemals „bestmöglichen Platz für Verteidigungszwecke“ und natürlich der Kirche selbst gehuldigt – ehe Schützen, Burschen und Bürgerschaft zum stattlichen Schloss weiterziehen.
Die mächtigen Wehrmauern sind allerdings nur noch an der Westseite gut erhalten, der massive Wehrturm an der Südostecke, die Kirchpforte zum Unterdorf hin und drei kleinere Ecktürmchen sind längst verfallen. Und doch bildet die Kirchenburg immer wieder die idyllische Kulisse für kleinere Veranstaltungen wie Märkte und Konzerte – auch außerhalb des großen Kirchweihreigens.
„Der Kirchturm mächtig ragt empor
Mit welscher Haub´. Es kommt mir vor,
als seien die Häuser die Kücklein klein,
die von ihm wollen behütet sein!“
Fritz Ortner, Altbürgermeister und Ehrenbürger
„Von Schranken und Schmuckstücken“
Das Nürnberger Tor war einst auch als Speckfelder Tor bekannt. Seit den frühen 1980er Jahren ist das Gemeindearchiv dort untergebracht. Viele Schriften, die dort zu finden sind, zeugen von vergangenen Zeiten, in denen die „Enerschmer Pflasterbär´n“ für die Fahrt bis zum Würzburger Tor „von allen auswärtigen das hiesige Pflaster berührenden Tieren und Fuhrwerken“ einen nicht unerheblichen Pflasterzoll verlangten – wenngleich das Pflaster erst 1740 gelegt wurde. Wer um die Tore herum fahren wollte, riskierte eine safte Geldstrafe.
Der Torturm war bereits 1728 umgebaut – für den modernen Fern- und Durchgangsverkehr blieben aber beide Tore zu eng. So wurde 1938 / 39 die Bundesstraße 8 gebaut, der einst so streng überwachte Pflasterzoll wurde bereits 1936 abgeschafft, und die Tore dienen heute vor allem dem schmucken Ortsbild.
„Das Heim der Nachtwächter“
Das Würzburger Tor ist als eines von drei Toren erhalten – allerdings um ein Stockwerk niedriger als ursprünglich erbaut: Im Jahr 1680 wurde das zweite Obergeschoss abgetragen und das Dach gedreht. 26 steile Stufen führen in die Räume, wo einst Flurer und Nachwächter lebten.
Die „freie Wohnung auf dem Würzburger Torturm“ war Teil der Entlohnung für ihre Dienste: Diese waren „die Stunden der Nacht auszurufen, gegen Nachtschwärmer einzuschreiten und die Aufsicht gegen Feuersgefahr und Diebereien“.
Zu jeder vollen Stunde erklang an einer der zehn Straßenlaternen der Gesang des Nachtwächters – zum Beispiel um 23 (bzw. 11) Uhr: „Hört ihr Herren und lasst euch sagen, unsre Uhr hat 11 geschlagen. 11 der Jünger blieben treu, gib das da kein Abfall sei!“
In Privatbesitz, Besichtigung und Betreten leider nicht möglich!
Kommt man durch das Würzburger Tor, so ist das erste, was in die Augen fällt, der monumentale Bau des gräflichen Schlosses mit dem weiten Rosengarten, der durch ein Eisengitter von der Straße abgegrenzt ist.
Erbaut wurde der dreistöckige Sandsteinbau im gotischen Stil im Jahr 1859.
Vor dem Schloss finden alljährlich nach altem Herkommen bei den Kirchweihumzügen der Burschen, Schützen und Vereine die Ovationen statt, die einst der gräflichen Standesherrschaft galten und seit 1974 dem Bürgermeister mit seinen Marktgemeinderäten dargebracht werden.
Der magische Ort „terroir f“ mit dem Motto „Wein und Adel“ beinhaltet den VogelsangBalkon mit dem Wengertshäusla.
Der VogelsangBalkon ermöglicht einen vor Wettereinflüssen geschützten Blick auf Einersheim und die Ruine Speckfeld sowie die Möglichkeit zum Rasten und Ruhen oder eine Weinprobe der örtlichen Winzer zu genießen.
Geduckt, neben dem Wengertshäusla, aber doch als eigenständiges Gebäude erkennbar, wurden die Grundmaße des altehrwürdigen Gebäudes für den Aussichtsturm herangezogen. Das angesetzte Dach lädt zum Verweilen ein, egal bei welchem Wetter.
Ein „Naherholungsgebiet für Jung und Alt“ – so beschreibt der ehemalige Markt Einersheimer Archivar, Bürgermeister und Ehrenbürger Fritz Ortner das Wengertshäusla, das weithin sichtbar über dem Sonnenberg thront und als Aussichtspunkt locker mit der Ruine Speckfeld mithalten kann.
„Auf´s Wengertshäusla geh ich gern und schau von dort aus in die Fern“ dichtete er aus tiefstem Herzen und weiter:
„In weiter Bucht, in grüner Flur, reicht sich wie Perlen an der Schnur
Wohl Dorf an Dorf – und vor mir der Wein und hier zu Füßen: Markt Einersheim!“
Der VogelsangBalkon ermöglicht einen vor Wettereinflüssen geschützten Blick auf Einersheim und die Ruine Speckfeld sowie die Möglichkeit zum Rasten und Ruhen oder eine Weinprobe der örtlichen Winzer zu genießen.
Geduckt, neben dem Wengertshäusla, aber doch als eigenständiges Gebäude erkennbar, wurden die Grundmaße des altehrwürdigen Gebäudes für den Aussichtsturm herangezogen. Das angesetzte Dach lädt zum Verweilen ein, egal bei welchem Wetter.
Als Baumaterial wurde Stampfbeton verwendet. Dieser erinnert an den vielschichtigen Aufbau des Gipskeuperbodens, der typisch für den Steigerwald und somit auch für die Charakteristik der Weine ist.
Ein „Naherholungsgebiet für Jung und Alt“ – so beschreibt der ehemalige Markt Einersheimer Archivar, Bürgermeister und Ehrenbürger Fritz Ortner das Wengertshäusla, das weithin sichtbar über dem Sonnenberg thront und als Aussichtspunkt locker mit der Ruine Speckfeld mithalten kann.
„Auf´s Wengertshäusla geh ich gern und schau von dort aus in die Fern“ dichtete er aus tiefstem Herzen und weiter:
„In weiter Bucht, in grüner Flur, reicht sich wie Perlen an der Schnur
Wohl Dorf an Dorf – und vor mir der Wein und hier zu Füßen: Markt Einersheim!“
Erbaut wurde es 1741/42 als „Trunkenhäuschen“, denn es lag oberhalb des Weinbergs Trunk. Hier sind noch mächtige alte Trockenmauern vorhanden. Zwischen dem Wengertshäusla und dem Schlossberg findet man noch alte Weinbergsanlagen.
Einen herrlichen Blick über die Hellmitzheimer Bucht hinüber zum Iffigheimer Aussichtsturm, Hohenlandsberg und Frankenberg genießt der Wanderer von der „Storchenwiese“ aus, die der Ruine des Frankenlandturms vorgelagert ist. Der Schloßberg, auf dem die Reste des Schlosses Speckfeld zu finden sind ist mit 423 m die höchste Erhebung Markt Einersheims.
Von dem ehemaligen Bergschloss ist nicht mehr viel erhalten, denn schon ab 1700 trug man die Steine zur Kirchbauten, Friedhofsmauern etc. nach und nach ab. Heute ragt nur noch die Mauer des Frankenlandturmes auf schönem Rundbogen in die Höhe. Etliche Kellereingänge, dunkle geheimnisvolle Löcher und eine alte große Zisterne, das sind die Reste neben spärlichen Mauerspuren an Wall und Graben und wuchernden Lianen und Hecken im ehemaligen Burggarten.
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